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Mit Siebdruck lassen sich tolle Verzierungen ganz einfach auf Keramik anbringen. Es funktioniert auf  lederharter aber auch geschrühter Keramik.

Benötigt wird:


Siebdruck-Schablone. Es gibt eine große Auswahl an Motiven im Onlinehandel. Oder man lässt sich eigene Motive von Siebdruckanbietern erstellen.


Keramik-Rohling. Die Keramik kann lederhart oder vorgebrannt „geschrüht“ sein.


Flüssige Keramikfarbe. Es eignen sich Flüssigengoben/Terra Sigillata, aber auch Dekorfarben. Sie sollten zur gewünschten Tonkonsistenz und dem gewünschten Brennverfahren passen.


Siebdruckpulver. „Silkscreen Medium“, ein Verdickungsmittel. Alternativ funktioniert auch Johannisbrotkernmehl für Kaltspeisen.


Teller zum Mischen der Keramikfarbe.


Ein Behälter mit Wasser.

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Die flüssige Keramikfarbe wird auf den Teller gegeben. Mit kleinen Mengen arbeiten, da die Paste schnell hart wird. Dann wird ein wenig Siebdruckpulver "Verdickungsmittel" darüber gestreut. Im Mischungsverhältnis von ca. 10 Teile Farbe / 1 Teil Siebdruckpulver. Mit einer Spachtel oder dem Finger so lange mischen, bis die Masse glatt ist und keine Klumpen enthält. Die Endkonsistenz sollte Erdnussbutter ähneln.

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Die Siebdruck-Schablone auf dem Keramik-Rohling platzieren und mit dem Finger die Paste auf dem Motiv mit Druck verstreichen. Bei wiederholtem Auftrag wird der Druck intensiver. Sehr schön wirken Farbschattierungen in ähnlichen Farbtönen.

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Solange die Farbe noch nicht am Sieb eingetrocknet ist, kann man mehrmals direkt nach einander drucken. Nach dem Druck wird die Schablone in den bereitgestellten Wasserbehälter eingeweicht. Vorsichtig die Farbereste lösen und mit einem Tuch trocken tupfen. Die Schablonen lassen sich mehrmals wieder verwenden.

Die Keramik kann nun gebrannt werden. Geschrühte Keramik könnte man gleich transparent glasieren und in einem Arbeitsgang brennen.


Quelle: Pottery art cafe

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Schwarzer Siebdruck auf orange-türkiser Unterglasur

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