Aktivkohle
wirkt tiefenreinigend aufgrund seiner absorbierenden Eigenschaft. Hat die Fähigkeit, Öl aus der Haut aufzunehmen und herauszuziehen. Wird deshalb gerne bei fettiger, Akne und Mitesser geplagter Haut verwendet.
Eignet sich zum grau und schwarz färben des Seifenleims. 1-2 Teelöffel auf 500g Fettmenge. Die Intensität der Farbe bleibt in der Seife gut erhalten. Vorher in etwas Öl angerührt, verringert das spätere ausbluten beim waschen.
Effektive Mikroorganismen
"EM"
wirken gegen freie Radikale und sorgen für eine natürliche Hautflora. Wird gerne bei rissiger, geröteter Haut verwendet. Mikroorganismen geben Haar und Haarboden so viele Mineralstoffe, dass sich diese regenerieren können.
Für das Seifen sieden wird gerne EM-fermentiertes Tonpulver „EM-X Keramikpulver“ verwendet. Damit die Effektiven Mikroorganismen nicht geschädigt werden, sollten sie bei weniger als 40°C dem Seifenleim zugegeben werden.


Eigelb
Das Vitamin A aus dem Eigelb kann eine frische und glatte Haut fördern. Durch ihren Proteingehalt verbessern Eier die Haarstruktur. Zudem versorgt der Wirkstoff Lecithin das Haar mit Feuchtigkeit und repariert so trockenes, sprödes Haar.
Eigelb und Eiweiß trennen. Etwas Öl vom Rezept abzweigen und mit dem Eigelb mischen. In den puddingfesten Seifenleim einrühren. Die Proteine im Eigelb gerinnen bereits ab 65 °C, deshalb sollte auf die Gelphase verzichtet werden.
Glycerin
"Transparentseife"
ist bekannt als natürliches Nebenprodukt der Verseifung. Als Ergebnis der Reaktion zwischen Öl und Alkali, entsteht Seife und Glycerin.
Es wirkt barriereschützend, feuchtigkeitsspendend und fördert die Hautelastizität.
Glycerin wird häufig für Schmelz- und Gießseifen verwendet.
Aber auch in Kombination mit dem Kaltverfahren. Dabei ist zu beachten, dass bei Schichtkombinationen und Einlegern das Glyzerin durch die hohen Temperaturen in der Gelphase wieder aufschmelzen kann. Hier sollte die Gehlphase vermieden werden, indem man die frische Seife offen und kühl lagert.
Transparentseife neigt zu Tropfenbildung, das ist aber kein großes Problem. Die Tropfen einfach abtrocknen und trocken lagern.


Gemüse & Obst
Man kann in Naturseifen beinahe alles verwenden. Gemüse- und Obst kann in Form von Säften zum Anrühren der Lauge verwendet werden. Säfte enthalten Zucker, auf weiteren Zuckerzusatz sollte verzichtet werden.
Oder frisches Gemüse & Obst, wie z.B.
Frische Gurke in destilliertem Wasser pürieren und für die Lauge verwenden. 50 g auf 500 g Gesamtfettmenge. Bei sehr wasserhaltigen Sorten wie Gurken rechnet man bei der Flüssigkeitsmenge etwas weniger, anstatt ein Drittel des Fettansatzes nur ca. 10-20% Flüssigkeit.
Gurke hat eine erfrischende, vitalisierende, kühlende und abschwellende Wirkung. Die Inhaltsstoffe spenden Feuchtigkeit und tonisieren die Haut, die dadurch weich und geglättet erscheint.
Pürierte Tomaten oder Tomatenmark in destilliertem Wasser pürieren und für die Lauge verwenden. Tomate wirkt leicht entfettend und entzündungshemmend, ist hervorragend bei unreiner Haut.
Reife Avocado gut zerdrücken und dem angedickten Seifenleim zugeben. In Kombination mit Avocadoöl bekommt die Seife eine sanfte grüne Färbung.
Diese Seife eignet sich hervorragend bei trockener Haut.
Bananen-Brei oder zerdrückte Mango verleihen der Naturseife ein besonderes Aussehen, einen feinen Duft und einen pflegenden Effekt. Bananen ggf. mit Zitronensäure mischen um eine Braunfärbung zu verhindern. 1 Banane auf 500 g Gesamtfettmenge.
Toll ist die Kombination von frischer Mango mit Mangobutter. Das Fruchtpüree wird erst nach dem Abkühlen in den Seifenleim eingearbeitet.
Sehr gut funktioniert die Zugabe von gefriergetrockneten Fruchtpulvern. Diese haben Einfluss auf Duft und Farbe der Seife. Das Fruchtpulver darf kein Maltodextrin enthalten. Es heizt den Seifenleim auf und lässt die Seife braun werden. Das Fruchtpulver wird in den fertigen Seifenleim eingerührt.
Früchte können den Seifenleim aufgrund ihres Fruchtzuckergehaltes stark aufheizen. Das Farbergebnis kann enttäuschend sein, wenn die Seife während der Gelphase zu heiß wird. Beeren neigen generell dazu schnell braun zu werden. Deshalb sollten diese Seifen, während des Verseifungsprozesses nicht isoliert werden. Es empfiehlt sich eine kühle Lagerung. Mit kleinen Formen kann man meist eine Gelphase verhindern.
Konservierungsstoffe sind nicht erforderlich. Der hohe ph-Wert der frischen Seifen verhindert einen negativen Einfluss auf die Haltbarkeit der Seife, sofern man es mit der Menge nicht übertreibt.

Hafer
Vitamine B2, Biotin und Niacin sowie die Nährstoffe Zink und Calcium verfeinern das Hautbild. Sensible und gereizte Haut kann mit Hafer beruhigt werden, er kann Verunreinigungen entgegenwirken, spendet Feuchtigkeit und macht die Haut geschmeidig. Wird gerne bei gereizter Haut oder bei Haut die zu Unreinheiten oder Akne neigt verwendet.
In der Kosmetik werden meist Haferauszüge verwendet. Bis zu 2 EL auf 500 g Gesamtfettmenge. Fein gemahlener Hafer oder zerkleinerte Haferflocken sorgen für einen leichten Peeling Effekt. Der feine Hafer wird dem angedickten Seifenleim zugegeben. Wunderbar auch in Kombination mit Hafermilch. Als Zusatz in Seife sorgt Hafermilch für einen feinen cremigen Schaum.

Heilerden
Heil-/Ton-/Mineralerde
Heilerden enthalten viele Mineralien zum Beispiel Calcium, Magnesium, Zink, Phosphor und Eisen, die genaue Zusammensetzung ist abhängig vom Abbaugebiet.
Echte Erd- und Mineralpigmente sind farbecht und verleihen der Seife harmonisch, leuchtende Farben. Selbst ein strahlendes Weiß lässt sich durch die Zugabe von Heilkreide oder Porzellanerde "Kaolin" herbeiführen.
Grün gibt der Seife einen schönen natürlichen Grünton mit leicht bräunlichem Einschlag. Rot wird zu einem dunkelrot bis violett. Rosa färbt von apricot bis rosa, bis hin zu rötlich. Auch Gelb und Braun erzielen schöne natürliche Ergebnisse.
Mineralische Farbpigmente sind jedoch nicht löslich und können lediglich dispergiert werden, also in Öl oder Wasser fein verteilt werden. Verwendet man zu viel, neigen sie beim waschen zum ausbluten. Dennoch sind sie leicht zu verarbeiten, sollten aber sorgfältig mit dem Stabmixer in den Seifenleim eingearbeitet und verteilt werden.
Durch eine hohe Absorptionsfähigkeit werden die Mineralerden gern zur Reinigung von Haut und Haaren verwendet.
Grün & Weiße Erden:
Sie nehmen kleinste Partikel und Bakterien auf und sind besonders bei unreiner Haut als sanfte Reinigung beliebt. Gerne verwendet bei gereizter, fettiger, unreiner und geröteter Haut wie z.B. bei Akne, Ekzemen und chronischen Hautentzündungen. Werden für empfindliche oder reife Haut, aber auch für Babies als Talgersatz zur Vorbeugung von Hautreizungen empfohlen.
Grüne Mineralerde ist als Duschlotionersatz oder Zahnpasta anwendbar.
Kaolin ist durch seine Haptik besonders beliebt in Rasierseifen, da es die Gleitfähigkeit der Rasierklinge verbessert.
Rot & Rosa & Gelbe Erden
tiefenreinigend, für alle Hauttypen, vor allem fettige und Mischhaut geeignet.
Rote Lavaerde ist Wascherde und hat ihren Namen von lavare-waschen.
Braune Erde
Lavaerde, äußerlich angewendet hilft diese bei unreiner Haut, vor allem Akne und Pickel, Schuppenflechte, aber auch bei fettigen Haaren und zu Ausschläge neigender Haut.
Braune Luvos Heilerde wird gerne bei Zahnfleischentzündungen verwendet.
Pro 500g Gesamtfettmasse zwischen 1 – 4 Teelöffel im Überfettungsöl anrühren und in den fertigen Seifenleim einrühren.
Honig
spendet der Haut viel Feuchtigkeit. Beruhigt, heilt und pflegt die Haut auf natürliche Weise.
Honig kann für jede Art von Seife benutzt werden. Es macht die Seife sehr cremig und steigert das Schaumvolumen.
1 -2 EL auf 500g Gesamtfettmenge. Den Honig in etwas warmem Wasser anrühren und in den angedickten Seifenleim gegeben. Honig heizt die Seife etwas auf, deshalb kühl arbeiten. Mit Gelphase wird die Seife braun bis dunkelbraun. Ohne Gelphase bleibt die Seife hell und der Honig karamellisiert nicht. Honigseifen bleiben länger weich und schmierig. Dem kann man mit Kombination von harten Fetten und der Verringerung des Wasseranteils entgegenwirken.


Kaffee
Der Hauptwirkstoff Koffein wurde immer schon als altes Hausmittel gegen Cellulite, gegen Fuß- und Nagelpilz verwendet. Die Wirkstoffe haben straffende und gewebestärkende Eigenschaften.
Kaffeeseife ist geeignet, Küchengerüche wie Zwiebel- oder Knoblauchgeruch von den Händen abzuwaschen. Kaffeeseife schluckt daher auch den Duft der Parfümöle oder Ätherischen Öle ein wenig.
Zur Herstellung von Kaffeeseife wird als Flüssigkeitsersatz ein sehr starker Kaffee oder Espresso benutzt. Dieser muss erst abkühlen, bevor damit die Lauge angerührt wird. Alternativ könnte man als Flüssigkeit destilliertes Wasser verwenden und später löslichen Kaffee in den Seifenleim einrühren.
Zusätzlich kann noch Kaffeepulver oder Kaffeesatz als Peelingzusatz in den dickflüssigen SL eingearbeitet werden. 3 EL auf 500g Gesamtfettmenge. Der feine Peelingeffekt hilft dabei, abgestorbene Hautzellen und Schmutz zu entfernen und die Durchblutung anzuregen.
Am Anfang riecht Kaffeeseife sehr streng, doch der Geruch verfliegt. Die hellbraunen Seifen duften später nur noch dezent nach Kaffee.

Laugenflüssigkeit
Zur Seifenherstellung verwendet man üblicherweise Destilliertes Wasser.
Hartes und kalkhaltiges Wasser aus der Leitung würde sich negativ auf die Schaumbildung und die Haltbarkeit der Seife auswirken.
Die benötigte Wassermenge kann aber einfach ersetzt werden durch…
Teeaufgüsse: z.B. aus Kamille, Salbei, Minze, Lavendel. Ein paar Stunden vorher mit destilliertem Wasser einen sehr starken Tee ansetzen. Der Vorteil ist, dass man damit schon eine Beduftungsbasis hat, die dann durch ätherische Öle verstärkt werden kann.
Kaffee: ein starker Kaffeeaufguss kann genauso wie Tee als Laugenflüssigkeit verwendet werden. Der starke Eigengeruch von Kaffee macht es allerdings schwer den Seifenschleim zu beduften. Der Geruch wird in der Seife mit der Zeit etwas schwächer.
Frucht- oder Gemüsesäfte: z.B. Gurkensaft, Karottensaft, Ananassaft. Manchmal kommt sogar der Duft durch. Karottenseife muss mindestens 8 Wochen lagern, bis sich ein leichter Duft entwickelt. Fruchtsäfte können den Seifenleim aufgrund ihres Fruchtzuckergehaltes stark aufheizen und die Seife braun färben. Deshalb sollten diese Seifen, während des Verseifungsprozesses nicht isoliert werden.
Milch: Butter-, Esel-, Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch. Aber auch Pflanzenmilch, wie Kokos-, Mandel-, Hafer-, Quinoa-, Soja- oder Hanfmilch.
Die Seifen bekommen damit einen herrlich cremigen Schaum. Möchte man die Milch zu 80% - 100% als Laugenflüssigkeit verwenden, dann darf sie nur im gefrorenen Zustand verwendet werden. Mit diesen Eiswürfeln wird dann die Lauge angerührt.
Reisdrink oder Reisgetränk: sorgt für einen herrlich schönen cremigen Schaum und ein weiches Hautgefühl. Kombiniert mit hellen Fetten entsteht eine schöne helle und feste Seife. Um ein Aufheizen zu verhindern, das Reisgetränk vorher einfrieren und dann das NaOH ganz langsam einrieseln lassen und gleichzeitig rühren. Vorsicht, der Seifenleim dickt schneller an.
Bier, Sekt, Wein: der Alkohol muss vor dem Anrühren der Lauge durch Kochen verdampfen.
Rosenhydrolat: Naturreines Rosenwasser duftet ganz ohne Zugabe von künstliches Duftstoffen wunderbar nach Rose. Im Prinzip ein Nebenprodukt, ist Rosenwasser dennoch wertvoll für Haut und Haar einsetzbar. Es spendet Feuchtigkeit, wirkt regulierend und ist aufgrund der Milde geeignet für jeden Hauttyp.
Mandelkern Olivenstein Granulat
angenehm reinigender Peeling Effekt, durchblutungsfördernd.
Es entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen

Milchseife
Joghurt, Quark, Sahne...
Buttermilch, Eselmilch, Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch
& Co
Im Grunde kann man alle Milchsorten verwenden.
Milchsäure wirkt feuchtigkeitsspendend und regulierend auf Verhornung. Davon profitieren Hautbilder wie unreine Haut, Akne oder Psoriasis. Sie wirkt zellenregenerierend und verleiht eine glatte Haut. Alle Milchsorten sind sehr hautpflegend und machen üppigen, cremig sanften Schaum.
*
Joghurt, Quark, Sahne & Co. gut gekühlt aus dem Kühlschrank verwenden!
Kleine Zugabe Mengen haben keinen Einfluss auf das Rezept.
Bei größeren Mengen sollte die Wassermenge ein wenig reduziert werden.
Fette und Lauge sollten vor dem zusammen rühren möglichst kühl sein, 25°C - max. 30°C.
Die Milchprodukte werden dann in den fertigen Seifenleims untergerührt.
*
Flüssige Milch: Buttermilch, Eselmilch, Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch & Co.
gut gekühlt aus dem Kühlschrank verwenden!
Möchte man nur einen Teil an Milch verwenden, dann sollte die Wassermenge um die verwendete Milchmenge reduziert werden.
Möchte man die Milch zu 80% - 100% als Laugenflüssigkeit verwenden, dann darf sie nur im gefrorenen Zustand verwendet werden. Mit diesen Eiswürfeln wird dann die Lauge angerührt.
Auf eine Gelphase und das isolieren der Seife sollte besser verzichtet werden. Wenn die Milchseife zu heiß wird, kann sie einen sehr unangenehmen Geruch entwickeln, sich verfärben und flockig werden. Milchseifen sollten ein paar Wochen länger reifen.
Milchpulver: gibt es in allen bekannten Milchsorten, zum Beispiel von Ziegenmilch, Eselsmilch, Stutenmilch und Kuhmilch. Aus dem Rezept etwas Wasser entnehmen. Das Milchpulver darin anrühren und in den fertigen Seifenleim zugeben. Auf 500g Gesamtfettmenge werden ca. 2-3 Esslöffel Milchpulver verwendet. Diese Methode funktioniert auch bei einer deutlich höheren Zugabemenge, einfach etwas mehr Wasser verwenden.

Mohn
Für einen kräftigen Peelingeffekt in der Naturseife. Hier sollten 2 TL auf 500g Fett nicht überschritten werden. Die Samen behalten ihre dunkle Farbe und bleiben fest. Schön in Kombination mit Mandelöl.
Natriumhydroxid
Natriumhydroxid heißt auch Ätznatron oder Kaustische Soda.
NaOH ist ätzend und in Apotheken, Drogerien oder Onlinehändlern erhältlich.
In Wasser löst es sich unter großer Wärmeentwicklung zur stark alkalisch reagierenden Natronlauge auf. Grundsätzlich erst das Wasser und dann das NaOH zuführen, niemals umgekehrt! Sicherheitshinweise beachten!
NaOH wird zur Herstellung von festen Seifenstücken verwendet. Wer flüssige Seife machen will nimmt KOH (Kaliumhydroxid).
Im Verseifungsprozess verbindet sich die Natronlauge mit den Fettsäuren und bildet Seifenmolekühle. Die Zugabemengen lassen sich mit dem Seifenrechner exakt berechnen. Dabei berücksichtigt man eine Überfettung, den sog. Laugenunterschuss, von ca. 5 % - 15%; einerseits wegen seiner rückfettenden Eigenschaften. Andererseits als Sicherheit um kleinen Wiegeungenauigkeiten oder minimalen Schwankungen der Verseifungswerte der Öle & Fette entgegenzuwirken.
Ob die Verseifung funktioniert hat, lässt sich mit einem pH-Streifen (Zielwert 9-10) oder dem sog. „Küsschentest“ feststellen. Indem man seine Zungenspitze vorsichtig an die feuchte Seife hält. Wenn es unangenehm brennt, dann ist der Verseifungsprozess noch nicht abgeschlossen.

Pflanzenmilch
KOKOS - MANDEL - HAFER - QUINOA - SOJA - HANF
Wird gerne als vegane Alternative zu tierischen Milchvarianten verwendet.
FLÜSSIGE PFLANZENMILCH: aus dem Kühlschrank verwenden! 'Vegane' Milch heizt sich ähnlich stark auf wie 'Euterprodukte'.
Möchte man nur einen Teil an Pflanzenmilch verwenden, dann sollte die Wassermenge um die verwendete Milchmenge reduziert werden.
Möchte man Pflanzenmilch zu 80% - 100% als Laugenflüssigkeit verwenden, dann darf sie nur im gefrorenen Zustand verwendet werden. Mit diesen Eiswürfeln wird dann die Seife hergestellt.
Es ist wichtig, dass Fette und Lauge so kalt wie möglich gerührt werden, bei max. 25°C - 30°C. Die Pflanzenmilch wird dann in den angedickten Seifenleim untergerührt. Auf das isolieren und die Gelphase sollte verzichtet werden, sofern man keine braune Seife haben möchte. Wenn die Milchseife zu heiß wird, kann sie einen sehr unangenehmen Geruch entwickeln, sich verfärben und flockig werden. Milchseifen sollten ein paar Wochen länger reifen.
MILCHPULVER: gibt es in allen bekannten Milchsorten. Aus dem Rezept etwas Wasser entnehmen, das Milchpulver darin anrühren und in den angedickten Seifenleim zugeben.
Auf 500g Gesamtfettmenge werden ca. 2-3 Esslöffel Milchpulver verwendet. Diese Methode funktioniert auch bei einer deutlich höheren Zugabemenge, einfach etwas mehr Wasser verwenden.
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KOKOSMILCH wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen und ist nicht zu verwechseln mit dem in der Kokosnuss enthaltenen Kokoswasser.
Mit hohem Gehalt an Laurinsäure, wirkt Kokosmilch antibakteriell, antiviral, pflegend und dabei kühlend und beruhigend.
Zudem begünstigt Kokosmilch die Schaumeigenschaften der Naturseife und macht diesen weich und cremig. Der Kokosduft bleibt in der Seife nicht erhalten.
Kokosmilch kann man selber aus Kokosmilchpulver herstellen. Einfach in Wasser im Verhältnis von 1 Teil Pulver zu 5 Teilen Wasser auflösen.
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MANDELMILCH wird aus in Wasser eingeweichten blanchierten Mandeln hergestellt.
Vorsicht bei Nussallergie.
Mandelmilch ist sehr gut für die Haut. Durch seine Inhaltsstoffe nährt Mandelmilch vor allem trockene und zu Falten neigende Haut. Sorgt für eine reine Haut und strafft das Bindegewebe.
Im arabischen Raum wird Mandelmilch als Kur für die Haare verwendet.
Mandelmilch begünstigt einen schönen feinporigen Cremeschaum.
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HAFERMILCH wird durch Einweichen, Mischen und Sieben von Hafer hergestellt.
Hafermilchseife wirkt besonders feuchtigkeitsspendend und nährend.
Als Zusatz in Seifen hilft Hafermilch, Irritationen zu lindern und die Haut vor Austrocknung zu schützen. In Shampooseifen sorgt Hafermilch für mehr Geschmeidigkeit sowie gesunden Glanz. Die Kopfhaut wird angenehm erfrischt und Spannungsgefühle oder Juckreiz werden spürbar gelindert. Als Zusatz in Seife sorgt Hafermilch für einen feinen cremigen Schaum. Die Farbe der Lauge wird orange-braun.
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QUINOAMILCH auch Reismelde, Andenhirse oder Inkakorn genannt, zählt zur Familie der Fuchsschwanzgewächse, ebenso wie Spinat und Rote Beete. Quinoamilch wird durch Einweichen, Mischen und anschließendes Sieben hergestellt.
Wird gerne in Haarseifen verwendet. Dank hochwertiger Nährstoffe wie Vitaminen, Aminosäuren und Proteinen trägt Quinoamilch zu natürlich schönem, leicht kämmbarem Haar mit mehr Geschmeidigkeit bei. In Körper-/ und Gesichtsseifen soll das Quinoamilch zellstärkend wirken und für ein gesundes und frisches Hautbild sorgen.
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SOJAMILCH wird aus Sojabohnen und gefiltertem Wasser hergestellt.
Durch die in Soja enthaltenen Isoflavone wird der Alterungsprozess der Haut positiv beeinflusst. Äußerlich angewendete pflanzliche Isoflavone/Phytoflavone können einer Hauttrockenheit und einem hormonell bedingten Elastizitätsverlust vorbeugen.
Soja macht die Seife weich und lässt diese auch nicht schäumen.
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HANFMILCH wird hergestellt, indem ganze Hanfsamen in Wasser eingeweicht und dann die Flüssigkeit abgesiebt wird.
Hanf versorgt die Haut mit guten Fetten, Mineralstoffen und Vitaminen. Gut geeignet für normale, sensible und trockene Haut. Wirkt sehr hautpflegend und hautberuhigend.
Für eine spürbare Wirkung in der Seife sollte man die Laugenflüssigkeit komplett durch Hanfmilch ersetzen. Macht aber die Seife weich und begünstigt reichlich großporigen Schaum.
Propolis
Bienenkittharz
wirkt antioxidativ, antimikrobiell, antibakteriell, antiviral, fungizid und virustatisch, entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, reinigt, desinfiziert und regeneriert die Haut. Wird gerne bei sensibler, Pubertätshaut verwendet.
Die wohltuenden Komponenten von Propolis werden auch dann aktiv, wenn sie nur kurz mit der Haut in Berührung kommen, so wie es bei Seife der Fall ist.
Besser sind Propolisauszüge ohne Alkohol, da Alkohol die Seife andickt.
Unter 40°C verarbeiten, damit die guten Wirkstoffe erhalten bleiben.

Puder
Babypuder, Talkum & Co.
Babypuder wird meist auf der Basis von Talkum hergestellt. Wer keine Duft- oder anderen Zusätze möchte, kann reines Talkum verwenden.
Als Seifenzusatz hat Puder eine gute hautpflegende Wirkung und sorgt für eine zarte und geschmeidige Haut.
Puder macht die Seife cremiger und fixiert flüchtige Düfte. In unbedufteter Seife kommt der zarte Babypuderduft leicht durch. Puder gibt einen weichen und cremigen Schaum. Die Dosierung liegt bei ca. 1 Esslöffel auf 500 g Gesamtfettmenge. Weißer Puder macht die Seife heller. Der Seifenleim kann aber andicken!
Beim Stempeln sorgt Puder dafür, dass die Seife nicht am Stempel hängen bleibt.


Roggenmehl
Roggenmehl enthält viele Mineralstoffe, Aminosäuren, wichtige Vitamine, die das Haar pflegen und aufbauen. Sie glätten es, binden Feuchtigkeit und unterstützen die Regenerierung einer gereizten oder strapazierten Kopfhaut. Die Haare bekommen mehr Volumen.
Roggenmehl ist beliebt in Shampooseifen, da es guten Schaum bildet und viele waschaktive Substanzen enthält. Die Einsatzmenge liegt bis 10% bezogen auf die Gesamtfettmenge. Das Roggenmehl in die Fettmischung pürieren und die Seife nicht isolieren, am besten in Einzelformen gießen. Die Seife mit Roggenmehl erhält eine bräunliche Färbung.

Salz
Himalayasole / Tafelsalz / Meersalz
Himalayasole wirkt hautklärend, macht die Haut zart und kann bei einer Vielzahl von Hautproblemen eingesetzt werden. Wird gerne bei empfindlicher, irritierter und beanspruchter Problemhaut z.B. Neurodermitis, unreiner Haut oder Akne verwendet und hat eine positive Wirkung auf Haarbalgentzündungen bzw. Furunkel. Außerdem fördert es die Durchblutung der Haut und strafft sie zusätzlich.
Tafelsalz/Meersalzseifen regulieren den Feuchtigkeitshaushalt und hinterlassen eine streichelzarte Haut. Besonders sehr empfindliche Haut reinigen sie mild und spenden Feuchtigkeit. Sehr zu empfehlen sind Salzseifen zur Gesichtsreinigung und -pflege bei unreiner Haut. Durch gezielten Einsatz ätherischer Öle kann dieser Effekt noch verstärkt werden.
Kein Salz aus dem Toten Meer verwenden, da es einen hohen Anteil an Magnesiumchlorid hat. Aufgrund seiner Wasser bindenden Eigenschaften lässt es die Seife weich und schmierig werden, dem kann man aber mit harten Ölen & Fetten entgegensteuern.
Salz in kleinen Mengen: 2 TL auf 500g Gesamtfettmenge macht die Seife heller, härter und lässt sie besser ausformen.
Salz in hohen Mengen „Salzseifen“: 500g - 1500g Salz auf 500g Gesamtfettmenge.
Nur Kokosseifen oder Babassuölseifen schäumen in Salzwasser. Hochwertiges natives Kokosöl ist in diesem Fall eine gute Wahl, da es die Haut nicht so stark austrocknet wie raffiniertes Kokosfett. Am besten mit einer 15 % Überfettung.
Salzseifen schäumen wenig, deshalb die Schaumfette ruhig höher dosieren und die Schaumbildung mit Rizinusöl, Stärke oder Zucker unterstützen. In Salzseifen hat sich außerdem der Einsatz von Lanolin/Wollwachs bewährt. Eine stärker schäumende Seife erreicht man durch Mischverseifung von NaOH (Natriumhydroxid) und KOH (Kaliumhydroxid).
Etwas mehr Duft verwenden, weil das Salz mit beduftet werden muss.
Entweder in der Flüssigkeit lösen oder direkt in den Seifenleim geben. Das Salz wird in den angedickten Seifenleim als letzte Zutat eingerührt, weil der Seifenleim dadurch superschnell sehr hart wird.
Salzseifen unbedingt in Einzelförmchen gießen. Die frische Seife wird innerhalb von wenigen Stunden splitterhart und lässt sich dann nicht mehr schneiden.

Schlamm
„Heilschlamm“ versorgt die Haut mit wichtigen Mineralien und ist ein natürliches, sanftes Peeling. Dabei reinigt er porentief, stimuliert und stabilisiert die Haut.
Es wird unterschieden zwischen einer Süßwasser- und einer Salzwasserherkunft.
Schlamm aus dem Naturmoor, schwarzer Heilschlamm oder auch Schlick wird aus Mooren gewonnen. Schlamm verbessert das Hautbild und sorgt für einen frischen Teint, da sie durch ihre Inhaltsstoffe die Durchblutung der Haut anregen und die Regeneration der Zellen fördern.
Schlamm aus dem Toten Meer, der schwarz-graue Schlamm ist besonders salzhaltig. Die Seife lässt sich am ganzen Körper einsetzen und sorgt für ein frischeres, glatteres Hautbild. Empfindliche Haut kann durch einen zu hohen Salzgehalt irritiert werden. Schlamm aus dem toten Meer kann auch für die Haarpflege verwendet werden und entfernt zuverlässig Unreinheiten und Talg.
Die übliche Einsatzkonzentration liegt bei 1-2 Teelöffel auf 500g Gesamtfettmenge. Bei Verwendung von Moor und Schlamm zweigt man vom Rezept etwas Wasser ab und rührt darin das Pulver an. Das Wasser sollte generell bis zu 50 % der eingesetzten Schlammmenge reduziert werden. Der Schlamm wird dann in den puddingfesten Seifenleim eingerührt.
Schlamm ist eine natürliche Möglichkeit die Seife einzufärben. Jedoch kann die Seife mehr oder weniger stark ausbluten und für grau bis schwarzen Schaum sorgen. Schlamm aus dem Toten Meer lässt die Seife weich und matschig werden, dem kann man aber mit harten Ölen & Fetten entgegensteuern.

Spirulina Algen
sind in Pulver- oder Ölform erhältlich. Mit ihrer starken antioxidativen Eigenschaft hilft sie den pH-Wert des Körpers auszugleichen, wodurch Entzündungen natürlich beseitigt werden können. In der Seife eignet sich Spirulina für die tägliche Pflege empfindlicher Haut mit Hautirritationen.
Spirulina färbt die Farbe in einem schönen gedeckten Grün. Der Grünton ist leider nicht beständig und verfärbt sich nach einigen Monaten bräunlich. Spirulina riecht erst etwas unangenehm, der Geruch verfliegt aber nach kurzer Zeit.
Stearinsäure
verleiht Schaumstabilität
verseift erst bei Temperaturen ab ca. 60 Grad, damit eignet es sich vor allem für Mischverseifung oder besser noch für das Heißverfahren.
Stearin ist ein idealer Zusatz in Rasierseifen, da es für viel üppigen und stabilen Schaum sorgt. Die Einsatzmenge liegt bei 3-5 %, in Rasierseifen sogar bis zu 20%. Zu hoch eingesetzt wirkt es trocknend auf der Haut. Lässt es sich nicht im Seifenrechner finden, dann unter Lorbeeröl eintragen. Die Seifen dicken sehr schnell an! Wenn der Seifenleim sich trennt oder Flocken bildet, noch kräftiger rühren bis der Seifenleim weiß und homogen ist.
Wer im Kaltverfahren nicht auf Stearinsäure verzichten möchte wählt Öle & Fette mit einem sehr hohen natürlichen Stearinsäuregehalt wie Sheabutter (25–51 %), Kakaobutter ( 30–37 %), Cupuacubutter (33 %), Mangobutter (33–44%), Schweineschmalz (8-22%), Rindertalg (15-30%).
Zucker
Zucker, Sorbitol (Zuckeraustauschstoff) oder Puderzucker, hält den Seifenleim länger geschmeidig bzw. fließfähiger und unterstützt das Schaumverhalten.
2TL Zucker auf 500g Gesamtfettmenge.
Zucker oder wird in der Flüssigkeit der Lauge gelöst, bevor man das NaOH dazu gibt.
Puderzucker oder Sorbitol kann in Wirkstofföl oder etwas lauwarmen Wasser angerührt und dann direkt dem Seifenleim zugeben werden.
Zucker heizt die Seife auf, also nur sparsam oder gar nicht isolieren.
Zucker färbt die Seife braun.
Salz und Zucker auch in Kombination möglich! Salz macht die Seife härter und auch etwas haltbarer. Ein guter Richtwert ist 2TL Zucker und 2TL Salz auf 500g Gesamtfettmenge.


Zimt
Zimtpulver sorgt für ein ganz feines leichtes Peeling und sorgt in Kombination mit milden Ölen für ein wunderbar weiches Hautgefühl.
1 TL auf 500g Gesamtfettmenge. In den fertigen SL einrühren. Der SL dickt schneller an. Die Seife erhält eine angenehm feine Zimt-Duftnote. Mit Gelphase färbt der Zimtteil sich rotbraun, ohne Gelphase bleibt er heller.
Eine gute Wahl ist Ceylon-Zimt, da er nur einen verschwindend geringen Coumarin, dt. Kumarin, Gehalt hat.
Cassia-Zimt hingegen steht in der Kritik wg. seinem hohen Coumarin Gehalt und wird als gesundheitsschädlich deklariert.
Ätherisches Zimtöl: Das aus Zimtblättern gewonnen wird, riecht herb in Richtung Nelke. Es ist milder als Zimtrindenöl und eignet sich besser für die Verwendung in der Hautpflege. Zimtrindenöl erinnert an den klassischen Duft von Zimtstangen. Es wirkt antiseptisch und regt die Durchblutung an, wirkt aber stark hautreizend und darf in hoher Konzentration nicht auf die Haut gelangen.
In Seifen sollte Zimtöl generell nur in sehr niedriger Dosierung eingesetzt werden.
Coumarin ist in erster Linie ein pflanzlicher Duftstoff. In Seifen verleiht er eine zimtartige Geruchsnote. Coumarin gehört zu den 26 Duftstoffen, die laut EU Verordnung zwar verwendet werden dürfen, aber eindeutig auf der Liste der Inhaltsstoffe des jeweiligen Produkts gekennzeichnet werden müssen. Die Ursache dafür ist, dass diese Duftstoffe als Allergie erregend gelten und für Duftstoffallergiker problematisch sind. Bei Seifen oder anderen Mitteln, die wieder abgewaschen werden, greift die Kennzeichnungspflicht sobald die Konzentration bei mindestens 0,01% liegt.
Bei Seifen für Säuglinge und Kleinkinder und Menschen mit empfindlicher Haut sollte man auf den Einsatz von Cumarin vorsorglich ganz verzichten.
Wer auf den wunderbaren Duft von Zimt nicht verzichten möchte, kann auf verträglichere Parfümöle ausweichen. Wie z.B. Zimtäpfelchen o. Zintstern von Behawe, Cinnamon Orange o. Apfelzimt von Manske oder Cinnamon von Sensory Perfection.

Zitronensäure
Kalkseifen
Zitronensäure ist bekannt für die adstringierende, tonisierende Wirkung.
Bei fettiger Haut hat sich Zitrone als gutes Heilmittel bewährt, um sich von lästigen Pickelchen zu befreien. Der Säure der Zitronen wirkt desinfizierend. Entzündungen heilen schneller, da Pickel ausgetrocknet werden. Durch die Zitronensäure lösen sich abgestorbene Hautzellen.
Bei Menschen mit sehr empfindlicher und trockener Haut ist allerdings Vorsicht angesagt. Zitronensäure kann die Haut zusätzlich austrocknen und gegebenenfalls den Säureschutzmantel angreifen.
Durch Kalk im Leitungswasser kann die Wirkung der Naturseife beeinträchtigt werden, da sie ihre Wascheigenschaften verliert, was sich an einer verminderten Schaumbildung zeigt.
Besonders beim Herstellen von Haarseifen sollte stets auf eine ausreichende Menge Zitronensäure Wert gelegt werden. Die Haare sind nach dem Waschen viel glänzender und weicher.
Die Einsatzmenge richtet sich nach dem Härtegrad des Leitungswassers. Bei einem Wasser-Härtegrad von 3 sollte man max. 5 % Zitronensäure verwenden, ausgehend von der Gesamtfettmenge.
Die Säure neutralisiert einen Teil der Lauge und muss dadurch im Seifenrezept berücksichtigt werden. Am einfachsten geht das, indem man einen Seifenrechner verwendet, der Zitronensäure beinhaltet.
Ohne passenden Seifenrechner funktioniert es wie folgt: Entweder man berechnet den Überfettungsanteil etwas geringer, zum Beispiel 6 % statt 7 %; oder man berechnet für ein Gramm Zitronensäure etwa 0,5 bis 0,7 Gramm NaOH zusätzlich.
Beim Hantieren mit der Zitronensäure und der Lauge muss äußerst vorsichtig umgegangen werden. Am besten wird die Zitronensäure in der angegebenen !eiskalten! Wassermenge in einem hohen Becher oder Topf, unter Rühren gut aufgelöst. Danach die Lauge portionsweise ganz langsam zugeben. Dabei sehr vorsichtig sein, es kann spritzen und überschäumen. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, kann wie im Rezept angegeben weiter gearbeitet werden.
Wichtig: Bitte nie umgekehrt arbeiten. Gibt man die Zitronensäure zur angerührten Laugen, kann die Flüssigkeit anfangen zu kochen und zu spritzen.
Kalkseifen: In Gegenden mit hartem Leitungswasser kann es durch die Verwendung von selbst gemachten Naturseifen zu den sogenannten Kalkseifen kommen. In den Waschbecken und Abwasserrohren bilden sich Beläge, die nur schwer entfernbar sind. Zitronensäure in der Seife hilft diese Ablagerungen zu vermeiden.